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Meine Arbeit im Sonderkommando Auschwitz

Das erste umfassende Zeugnis eines Überlebenden

Erschienen am 11.02.2008
19,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896673657
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S., 9 s/w Illustr., mit Bildteil
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 14.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eines der wenigen authentischen Zeugnisse 'Man kommt nie wirklich aus dem Krematorium heraus. Was immer ich tue oder sehe, alles bringt mich ins Lager zurück. Ich will nichts verschweigen.' Als Jude italienischer Abstammung wuchs Shlomo Venezia in Saloniki auf. Im April 1944 wurde er von den Deutschen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort musste er im Sonderkommando den Opfern die Haare schneiden, sie in die Krematorien führen, ihnen vorlügen, sie würden nur geduscht, und sie nach dem Erstickungstod verbrennen. Venezia beteiligte sich am Aufstand seines Sonderkommandos, der von der SS brutal niedergeschlagen wurde. Dies ist sein Bericht aus der Hölle. Shlomo Venezia beschreibt, wie er und seine 'Kollegen' zu Arbeitern in der Vernichtungsfabrik der Nazis gemacht wurden. In der Hoffnung, so zu überleben, befolgten sie die Befehle der SS und führten täglich 400-500 Menschen, darunter sogar Verwandte, in die Krematorien und 'entsorgten' danach die Leichname. Was spielt sich im Innersten eines Menschen ab, der für einen solchen Zwangsdienst zwar mehr Essen und Kleidung als 'normale' Häftlinge erhält, aber der nur noch mit 'Stück Nummer 182 727' gerufen wird? Als Zeugen der Massenvernichtung wurden die Mitglieder des Sonderkommandos in der Regel nach einigen Monaten erschossen. Venezia blieb dieses Schicksal erspart. Mitglieder der Sonderkommandos haben vor Jahren in Interviews Auskunft erteilt. Aber Venezia ist der Erste, der in Buchform ausführlich erzählt: die Ghettoisierung der Juden in Saloniki, der Zugtransport nach Auschwitz-Birkenau, das Verhältnis der Sonderkommando-Mitglieder zu den anderen Häftlingen, den Kapos und Blockältesten, die Evakuierung des Lagers im Januar 1945 und der 'Todesmarsch' nach Mauthausen. Er erzählt von unvorstellbarer Grausamkeit, aber auch von beinahe übermenschlicher Opfer- und Hilfsbereitschaft.

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